Michael Brantner

Osttibet

Im alten Grenzgebiet von China und Tibet ist ein wahres alpines Paradies gelegen, das heute nicht nur von chinesischen Bergbegeisterten sondern auch von Besuchern aus aller Welt wiederentdeckt wird.

Mit dem Minya Konka (7556 m), Moirigkawagebo (6740 m), Xianre Ri (6032 m), Yi-Ren-Gonbu (5456 m), Lamo-She (6070 m), Jara (5820 m), Genyen (6204 m), Chola Shan (6168 m), Siguniang Shan (6250 m), Xuebao Ding (5588 m) und Amnye Machen (6282 m) seien nur einige der Eisriesen genannt, die um 1930 von westlichen Forschern teilweise für die höchsten Berge der Erde gehalten worden waren.

Von der einheimischen Bevölkerung werden sie seit Generationen als Heiligtümer verehrt. Für den Alpinisten stellen sie interessante Herausforderungen dar, zumal zahlreiche Gipfel noch unbestiegen sind. Der Wanderer findet unerschöpfliche Routenmöglichkeiten in einem weitgehend touristisch noch unerschlossenen Hochgebirge vor. Auch der kulturell Interessierte kommt auf einer Osttibetreise auf seine Kosten. Etliche Klöster unweit der heiligen Berge bieten einen Einblick in das religiöse Leben der Bewohner dieser Region.

Michael Brandtner hat die Berge Osttibets in ihrer Gesamtheit erstmalig im deutschsprachigen Raum detailliert beschrieben. Der reich illustrierte Band „Minya Konka – Schneeberge im Osten Tibets“ ist im Juni 2006 im Detjen-Verlag, Hamburg erschienen.

Osttibet

Lamo She